Wie hart trifft die Coronakrise den Immobilienmarkt?

Die Coronakrise hat den Immobilienmarkt weitgehend nicht hart getroffen. Aber wird dies auch so bleiben und was muss beachtet werden? Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen dazu!

 

Warum blieb der Immobilienmarkt bisher verschont?

Das liegt daran, dass die Immobilienbranche viel schwerfälliger ist, als andere Bereiche der Wirtschaft – die Immobilienbranche hat daher auch später reagiert als andere. Die Branche ist ein sogenannter “Spätzykliker” was bedeutet, dass die Branche im Boom erst später nachgezogen hat aber dafür beim Abschwung auch länger durchhält als andere Branchen. Denn Immobilien lassen sich nicht von heute auf morgen bauen. Denn was heute gebaut wird, hatte eine Planung von mehreren Jahren im voraus. Aber, einige Bauprozesse werden sich wegen der Coronakrise verzögern, wenn etwa Material fehlt oder Handwerker wegen der Reisebeschränkungen nicht einreisen dürfen – deshalb wird das ganze noch duschlagen aber zeitverzögert.

Wie wird die Coronakrise den Immobilienmarkt verändern?

Diese Antwort klingt unzufrieden aber, man kann das leider derzeit überhaupt nicht beantworten – denn es kommt drauf an, wie lange die Pandemie noch andauert und wann wir das Schlimmste überstanden haben.

Mietbeträge lassen sich stunden!

Viele Menschen sind in Deutschland auf Kurzarbeit. Deshalb lassen sich die Mietbeträge stunden! Wie das genau funktioniert und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, haben wir hier für dich zusammengefasst. 

Wie hilft das neue Corona-Gesetz Mieter und Kreditnehmer, bei denen das Geld knapp ist?

Es hilft natürlich insoweit, dass Du jetzt keine Angst haben brauchst, die Wohnung zu verlieren. Allerdings musst Du durch die Corona-Krise wirtschaftliche Einbußen haben – hast Du etwa schon vor der Corona-Krise schlecht gewirtschaftet, kannst Du nicht plötzlich zum Vermieter sagen: Sorry ich kann gerade die Miete nicht zahlen!

Das neue Corona-Gesetz bringt auf jeden Fall Erleichterung!

Ganz wichtig ist zu erwähnen , eine Mietstundung bedeutet nicht, dass man sich jetzt drei Monate lang die Miete sparen kann, sondern Du musst sie später nachreichen. Und hier kann eine gehörige Summe zusammenkommen: Wenn man z.B monatlich 800€ zahlt, hat man plötzlich 2400€ Schulden beim Vermieter! Allerdings musst Du die 2400€ nicht auf einen Schlag zurückzahlen, sondern hast hier 2 Jahre Zeit – erst dann kann dein Vermieter dich kündigen wenn Du nicht bezahlt hast.

Eine Gesetzesverlängerung wäre möglich 

Aber nicht nur für vermietete Wohnungen lässt sich die Miete stunden – auch für selbstgenutze Immobilien können Darlehnszahlungen bei der Bank gestundet werden. Bei den Banken wirkt es so, als würde der Kredit für 3 Monate eingefroren und später augetaut. Du musst die Beiträge nicht zusätzlich abbezahlen, sondern Du kannst die Beiträge am Ende der Vertragslaufzeit hintendran hängen – Du zahlst einfach 3 Monate länger.

Das ganze gilt natürlich nur, solange das Gesetz nicht verlängert wird. Wenn die Coronakrise sich als längerdauernd herausstellt, hat sich die Regierung eine Verlängerung vorbehalten.

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Nach Corona zurück an die Arbeit: Deine Rechte im Job!

Wieder eine Umstellung! Der Lockdown kam fast genauso schnell wie die Lockerungen. Gaststätten und Geschäfte dürfen öffnen und im Laufe des Monats dürfen wieder in Mecklenburg-Vorpommern Reisende an die Ostsee. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Rechte Du nach dem Lockdown im Job hast.

Für manche kommen die Öffnungen zu spät und für manche zu früh. Natürlich kann man aber trotzdem sich immer noch dagegen entscheiden, den Biergarten oder das Restaurant zu besuchen. Außer man arbeitet in einem Kaufhaus oder in einem Restaurant. Aber auch in einem Büro steigt der Druck, um wieder einigermaßen in die Normalität zu finden. Solange es gute Konzepte gibt, die Hygiene und Abstand garantieren, ist es okay.

Der entscheidende Punkt bleibt aber: Abstand halten (1,5m) und Mundschutz tragen, wenn man mit vielen Menschen auf engem Raum ist. Die Kontaktsperre bleibt bis zum 5. Juni mindestens gültig.

Zurück in die “Normalität”

Es ist natürlich sehr schwer, genug Abstand zu halten und die Hygiene im Betrieb auch wirklich umzusetzen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund sieht noch einige Defizite – vor allem in kleinen Betrieben. Grundsätzlich hat aber der Arbeitgeber die Pflicht, die Arbeitnehmer vor gefährlichen Infektionen zu schützen. Aber anderseits haben Arbeitnehmer wenig konkrete Möglichkeiten, das durchzusetzen.

Die Regierungschefs von Bund und Länder haben allerdings klare Erwartungen formuliert: Jede Firma muss ein Hygienekonzept umsetzen sowie nicht erforderliche Kontakte in der Belegschaft und mit Kunden vermeiden und wo dies immer umsetzbar ist Heimarbeit ermöglichen.

Vor 3 Wochen hat das Arbeitsministerium Leitlinien veröffentlich: Der Abstand sollte nicht nur im Freien und in Gebäuden eingehalten werden, sondern auch in Fahrzeugen. Und da, wo das nicht möglich ist, sollten ausreichen Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt werden.

Am besten solltest Du hier das Gespräch mit deinem Chef suchen und das Konzept vorlegen. Wichtig ist natürlich: Gehe nicht mit Fieber oder mit Erkältungssymptomen ins Büro!

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